Nachruf für Ulrike Oppenberg

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Nachruf für Ulrike Oppenberg

Völlig unerwartet hat uns am 24.11.2021 unsere Waidgenossin Ulrike Oppenberg mit 68 Jahren verlassen, viel zu früh. Jahrzehnte war sie Mitglied der Kreisjägerschaft und des Hegerings Gelsenkirchen-Horst. Mit ihrem Mann Klaus hat sie viele Jahre den Hegering geprägt. 2019 ist sie aus dem Vorstand des Hegerings ausgeschieden. Sie hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt, weil sie zusammen mit ihrem Mann Klaus, den Lebensabend genießen wollte, viel reisen mit dem Wohnmobil, jagen vor allem in den neuen Bundesländern. Unvergessen sind die gemeinsamen Jagden in ihrem Hochwildrevier im RVR, also am Rande des Ruhrgebiets. Viele Hegeringsmitglieder waren zu den jährlichen unvergessenen Drückjagden oder auf Einzeljagden eingeladen. Sie hatte ein Ohr für Jungjäger, die sie und ihr Mann Klaus gerne zur Jagd einluden. 2004 war mein erster Ansitz nach bestandener Jägerprüfung im Revier von Ulrike und Klaus Oppenberg. Sie war eine passionierte Jägerin, die viele schöne Erinnerungen an gemeinsame Jagderlebnisse innerhalb des Hegerings hinterließ. Nicht zu vergessen ist ihre Leidenschaft für Jagdhunde, die sie auch züchtete. Als Verbandsrichterin der Kreisjägerschaft machte sie sich einen Namen. Sie beurteilte die Hunde und deren Führer engagiert und immer fair. Im Frühjahr zog bei ihr und bei ihrem Mann Klaus Anni, eine heute 11 Monate alte Weimeraner-Hündin, ein. Sie wollte mit ihr gemeinsam noch die Prüfungen ablegen, bildete die junge Hündin dafür aus. Gemeinsam wollten sie jagen gehen. Der Jagdhund gehörte einfach zu Ulrike Oppenberg, gehorsam und gut ausgebildet.

Sie hatte noch so viel vor.

Die Kreisjägerschaft und der Hegering Gelsenkirchen-Horst haben mit Ulrike Oppenberg eine großartige Waidgenossin verloren.

Unser besonderes Beileid gebührt der Familie, ihren Enkeln, ihrem Sohn und ihrem Mann Klaus Oppenberg.

Christian Hoffs
für die Kreisjägerschaft Gelsenkirchen und den Hegering Gelsenkirchen-Horst
Schriftführer des Hegerings Gelsenkirchen-Horst

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